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Grauer Kapitalmarkt

 

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Als Grauer Kapitalmarkt wird der Teil der Finanzmärkte bezeichnet, der keiner staatlichen Aufsicht oder anderen Reglementierungen unterliegt. Die Angebote werden daher auch nicht über die Börse oder Bankfilialen offeriert, sondern per Telefon oder im Wohnzimmer des Anlegers.

Die Mehrzahl der Offerten des grauen Kapitalmarktes ist unseriös. Laut Bundeskriminalamt versickern pro Jahr schätzungsweise 20 bis 25 Milliarden EURO in den Kanälen dubioser Anbieter.

Bespiele

- Ein paar Beispiele für Angebote des grauen Kapitalmarktes:

- Unternehmensbeteiligungen, Sparpläne damit

- Steuersparangebote aller Art

- Bauherrenmodelle

- Erwerbermodelle

- Nachrangdarlehen

- vinkulierte Namensaktien

- Timesharing-Ferienimmobilien

- Glücksspielbeteiligungen

- Diamantenhandel

- Termingeschäfte

- Penny-Stocks

- Bankgarantiegeschäfte

- Letter of Credit

- Nigeria-Connection

- Depositendarlehen

 

Die Seriosität solcher Angebote ist sehr unterschiedlich. Bei den ersten vier Arten gibt es noch eine gewisse Chance auf Seriosität, bei der zweiten Gruppe ist das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht der Fall.

 

Bei allen rechtlichen Fragen zu den oben genannten Themen erreichen Sie den heidelberger Anwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Georg Hemmerich hier.